Im Jahre 1805 ging am Aelplerfest in Unspunnen Johann Stähli aus Schwanden, genannt „der Steinhuser“, überraschend als Schwingfestsieger hervor.
In den Jahren danach kamen ettliche Schwingergrössen aus Brienz und Umgebung zu Ruhm und Ehre. Aus diesen Gründen entschloss man sich, eine Schwingersektion Brienz und Umgebung
zu gründen. Einige der erfolgreichen Schwinger aus der Kirchgemeinde Brienz waren zu dieser Zeit:
Peter Eggler, genannt „Flätt“, die Gebrüder Peter, Christian und Kaspar Schild, genannt „Gaschts“, Mathias
Fuchs, Hans Michel, Axalp, Johann Amacher, Brienzwiler, und Heinrich Flück.
Im Jahr 1895 wurde Hans Michel zusammen mit dem Schwingerkönig Alfred Niklaus Sieger am Oberländischen Schwingfest in Unspunnen. Im Jahr 1902 wurde Wilhelm Schmidiger ebenfalls Sieger am Oberländischen Schwingfest.
Fritz Flück aus Brienz, Turnlehrer in Burgdorf, war der erste Schwingfest-Berichterstatter. Viele seiner Berichte sind sehr ausführlich in Chroniken wiedergegeben. Bei
der Gründung des Eidgenössischen Schwingerverbandes im Jahr 1895 wurde Fritz als erster Obmann dieses Verbandes gewählt.